Nebenwirkungen der wichtigsten Antimalariamittel.
Die Malariachemoprophylaktika/-therapeutika haben alle mehrere Nebenwirkungen. Unten stehende Tabelle enthält nur eine Auswahl möglicher Nebenwirkungen. Für Interaktionen, Indikationen und Kontraindikationen verweisen wir auf das
Arzneimittelkompendium der Schweiz.
Wichtigste Nebenwirkungen der Antimalariamittel
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Riamet®:
Kopfschmerzen, G-I-Trakt, Schwindel, Schlafstörungen (Erfahrung noch beschränkt)
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Malarone®:
G-I-Trakt (v.a. Erbrechen, Diarrhoe), Kopfschmerzen, Husten (Erfahrung noch beschränkt)
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Mefloquin:
G-I-Trakt, Konvulsionen, neuropsychologische Störungen (Halluzinationen, paranoide Reaktionen, Angstzustände), Herzrhythmusstörungen (v.a. zusammen mit Halfan), tox. Epidermolyse (1 Fall mit Todesfolgen)
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Chinin:
Cinchonismus: Tinnitus, Sehstörungen, Kopfschmerzen, G-I-Trakt, Herzrhytmusstörungen, Konvulsionen
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Chloroquin:
G-I-Trakt, Sehstörungen, Retina- und Cornea-Veränderungen nur bei Langzeitprophylaxe
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Primaquin:
Hämolyse bei G-6 P D-Mangel
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