Malariameldungen 1981-2002
Morbidität und Mortalität
Quelle: Bundesamt für Gesundheit
Jahr
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Krankheitsfälle
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Todesfälle
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1981
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96
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2
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1987
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192
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3
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1988
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322
|
3
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1989
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340
|
2
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1990
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295
|
3
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1991
|
322
|
3
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1992
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261
|
2
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1993
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285
|
3
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1994
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310
|
2
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1995
|
289
|
2
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1996
|
292
|
3
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1997
|
319
|
0
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1998
|
339
|
2
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1999
|
315
|
2
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2000
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317
|
3
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2001
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323
|
1
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2002
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274
|
3
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Innerhalb eines Vierteljahrhundert hat die
Reisetätigkeit
der Schweizer Bevölkerung drastisch zugenommen. Im gleichen Zeitraum haben sich die
Malariainfektionen
unter den Schweizern
verdreifacht
. Dies kann sowohl mit der zunehmenden Reisefreudigkeit als auch mit den neueren diagnostischen Möglichkeiten erklärt werden. Die
Mortalität
indessen konnte dank modernerer Technik und frühzeitiger Erkennung der Infektion
stark gesenkt
werden (auf aktuell 0.7%).
Abgesehen von wenigen autochtonen Malariainfektionen in Europa (Türkei, Griechenland, GUS, Italien) sind in den letzten Jahren vorwiegend importierte Malariafälle registriert worden. Es traten nur sehr selten Fälle auf infolge lokaler Übertragung (Transfusion, Spritzentausch) oder eingschleppte Fälle, sog. Flughafenmalaria oder Gepäckmalaria.
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