Malaria
Namensentstehung & 1. Medikament - Meilensteine der Geschichte der Malaria - Einführung
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Der rote Chinarindenbaum.
Stich aus dem 19.Jh., Paris, Bibliothek der angewandten Künste
Foto: "Illustrierte Geschichte der Medizin" Andreas & Andreas Verlagsbuchhandel Salzburg, 1983

Namensentstehung und 1. Medikament.

Den ersten Schritt zielgerichteter Malaria-Therapie in Europa machte der jesuitische Missionar Juan Lopez um 1600 . Er beschrieb, wie peruanische Indianer die Fieberkrankheit mit Chinarinde kurierten. Der Zusammenhang zwischen Sumpf und Fieber wurde schon damals erkannt, was sich auch im Namen äusserte : "Mal-aria" kommt vom Italienischen und bedeutet "schlechte Luft " . Der französische Name "paludisme" verweist auf Sumpf . Das wirksame Alkaloid Chinin der Chinarinde wurde allerdings erst wesentlich später, nämlich um 1820, in Frankreich isoliert. So behandelte man die Fieberschübe in Europa vorerst mit dem "Jesuiten-Pulver" . Man konnte durch das Pulver kurierbare von "Pulver-resistenten" Fieberschüben unterscheiden. Erst 1924 folgten weitere Medikamente zur Behandlung der Malaria. In Europa führte die Trockenlegung zahlreicher Sumpfgebiete zu einem weitgehenden Verschwinden der Malaria

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