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Die am Inselspital Bern verwendete PDA-Lösung enthält das langwirkende Lokalanästhetikum Bupivacain, das Opioid Fentanyl sowie Adrenalin. Adrenalin bindet im Hinterhorn des Rückenmarks an adrenerge α2-Rezeptoren und kann dadurch die Übertragung der nozizeptiven Afferenzen hemmen. Opioid, Lokalanästhetikum und α2-Agonist wirken bezüglich Analgesie synergistisch. Sie können also in Kombination niedriger dosiert werden, als wenn sie einzeln verwendet werden. Dadurch wird eine befriedigende Schmerzlinderung ohne motorische Blockade erreicht und es treten kaum Nebenwirkungen auf. Lediglich die Temperaturempfindung ist, etwa entsprechend der Schmerzunempfindlichkeit, eingeschränkt. Dieser Umstand wird zur Prüfung des Analgesieniveaus ausgenutzt.
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