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Besteht ein Zustand mit einer Zentralisation des Kreislaufs oder liegen sehr starke Schmerzen vor, werden dem Patienten solange intravenös kleine Morphindosen verabreicht bis Analgesie eintritt. Hierbei muss berücksichtigt werden, dass aufgrund der Pharmakokinetik von Morphin zwischen Verabreichung und vollem Wirkungseintritt eine Latenzzeit von 10-15 Minuten besteht. Mit der beschriebenen Methode wird der Patientenorganismus schnell und gut steuerbar mit Morphin aufgesättigt. Dieses Vorgehen erfordert eine häufigere Überwachung des Patienten und ist deshalb nur für den Aufwachraum und die Intensivbehandlung geeignet.
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