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Die subkutane Injektion von Morphin zur Schmerzbekämpfung ist eine weitverbreitete Analgesiemethode. Die einzelnen Injektionen werden vorzugsweise in fixen Intervallen verabreicht. Um Schmerzdurchbrüche zu vermeiden, sollen die Abstände zwischen den Morphingaben nicht zu lang und die Dosen genügend gross sein. Dieses Vorgehen ist jedoch bei Patienten mit einer Zentralisation des Kreislaufs ungeeignet. Dieser Zustand besteht unmittelbar postoperativ häufig und führt zu einer Minderdurchblutung der Muskulatur und des Fettgewebes. Die Resorption des Analgetikums erfolgt dann verzögert und die systemisch verfügbare Menge ist nur schwierig abschätzbar, was das Risiko für eine Überdosierung erhöht.
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