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Die betreuende Geburtshelferin bittet am Morgen die diensthabende Anästhesiologin, zur Linderung der Geburtsschmerzen eine Periduralanalgesie zu installieren. Die Anästhesiologin entscheidet sich nach einem kurzen Gespräch mit Esther S. für eine patientenkontrollierte Periduralanalgesie. Nach Einlage des Periduralkatheters verabreicht die Anästhesiologin zur Kontrolle der Katheterlage eine Testdosis Bupivacain mit Adrenalin. Anschliessend wird mittels Infusionspumpe eine Lösung mit Bupivacain und Fentanyl infundiert. Esther S. kann mittels Knopfdruck am Steuergriff der Infusionspumpe zusätzliche Schmerzmittelboli auslösen. Die Hebamme kontrolliert das Analgesieniveau, Blutdruck und Puls regelmässig. Die Analgesie umfasst nun Th10 bis L1. Esther S. spürt die Wehen nur noch als dumpfes Ziehen.
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