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Nicht-opioid-Analgetika sind für eine wirksame Linderung der Geburtsschmerzen oft zu wenig potent. Für die systemische Analgesie werden deshalb Opioide eingesetzt. Das gebräuchlichste Opioid in der Geburthshilfe ist Pethidin. Pethidin wird intravenös verabreicht, da ein schneller Wirkungseintritt und eine gute Steuerbarkeit erwünscht ist. Norpethidin, ein Metabolit des Pethidin, kann beim Kind eine postpartale Atemdepression hervorrufen. Der Gebrauch von Pethidin soll deshalb soweit wie möglich auf die Eröffnungsphase beschränkt werden. Besonders in den drei letzten Stunden vor der Geburt ist Pethidin sehr zurückhaltend zu verwenden.
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