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Die Behandlung einer Frau mit Polymenorrhoe kann durch
die Hausärztin oder den Hausarzt geschehen.
Indikationen sind: Sterilität, subjektive
Beeinträchtigung, Anämie. Ist die Frau steril und
wünscht sich Kinder, so soll sie einer spezialisierten
Person zugewiesen werden. Wünscht sich die Frau keine
Kinder, wird nur bei Anämie oder auf speziellen Wunsch
hin behandelt. Dabei müssen nicht alle Funktionen
wiederhergestellt werden. Ziel ist es, den verkürzten
Zyklus zu verlängern. Dies geschieht durch
Gestagengaben vom 10. bis zum 26. Zyklustag. Bei
gleichzeitigem Kontrazeptionswunsch wird die Pille
verabreicht. Übrigens: von Progesteron wird gesprochen,
wenn das entsprechende körpereigene Hormon gemeint ist.
Dasselbe Hormon in der künstlichen Form wird Gestagen
genannt.
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