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Der Schweizer Reverdin, damals Assistenzarzt in Paris, versuchte
1869 die Ueberhäutung einer granulierenden Wunde zu stimulieren,
indem er vom gleichen Individuum frei entnommene kleine Hautinseln
auf die Wunde legte. Beim ersten Verbandwechsel fand Reverdin tatsächlich
eine fortgeschrittene Ueberhäutung vor. Seine Verblüffung
galt aber mehr dem Umstand, dass alle verpflanzten Hautinseln angewachsen
waren. Schlagartig wurde ihm klar, dass ihm eine freie Transplantation
gelungen war.
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