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Früher wurde für die Periduralanalgesie nur ein langwirkendes Lokalanästhetikum verwendet. Heute werden aber auch Opioide in den Periduralraum injiziert. Sie wirken im Hinterhorn des Rückenmarks analgetisch. Im Vergleich zu den Lokalanästhetika beeinflussen Opioide nur die Schmerzleitung, Motorik und Sensorik werden praktisch nicht beeinträchtigt. Durch Kombination der beiden Analgetika wird ein synergistischer Effekt erzeugt, d.h. Opioid und Lokalanästhetikum können niedriger dosiert werden als bei Einzelanwendung, bewirken jedoch dieselbe Analgesieintensität. Aufgrund der niedrigen Dosierung entstehen auch weniger Nebenwirkungen. Heute enthält die PDA-Lösung meist ein langwirkendes Lokalanästhetikum, z.B. Bupivacain, und ein Opioid, z.B. Fentanyl.
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