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Bei einem muskulokutanen Lappen erfolgt die Blutversorgung der
Haut über perforierende Gefässe aus dem darunterliegenden
Muskel. Der weitere Verlauf solcher perforierender Gefässe
war für den deutschen Arzt Manchot von besonderem Interesse.
Bei seinen eingehenden Studien entdeckte er 1889, wie die Haut am
ganzen Körper nach genau festgelegtem Muster von grösseren,
im subkutanen Fasziengerüst verlaufenden Gefässen versorgt
wird, die ausser von der Muskulatur her auch über intermuskuläre
Septen an die Oberfläche gelangen.
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