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Als wohl bekanntester fasziokutaner Lappen gilt der Inguinallappen,
dessen Umrisse hier in der linken Inguina eingezeichnet sind. Zur
Orientierung wurden die medial verlaufenden Vasa femoralia, das quer
dazu liegende Ligamentum inguinale und lateral die Spina iliaca anterior
superior markiert. Der ganze oval eingezeichnete Hautbezirk wird von
den subkutanen Arteria und Vena circumflexa ilium superficialis versorgt
und kann als fasziokutaner Lappen umschnitten werden. Dieser Inguinallappen
wurde nach dem Briten McGregor benannt. McGregor prägte 1972
den Begriff der Axialität der Lappendurchblutung und begann die
definierten subkutanen Gefässe systematisch als axiale ernährende
Gefässe seiner fasziokutanen Lappen zu nutzen, dies nota bene
80 Jahre nach Manchots Entdeckung dieser subkutanen Gefässe.
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