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Hier ist in einem umschriebenen pleuranahen, flächenhaften Bezirk das Gewebe fibrosiert. Hat der Narbenmantel eine bestimmte Dicke erreicht, reden wir von Pleuraschwarte. Solche Veränderungen beruhen in der Regel auf einer abgelaufenen oder rezidivierenden umschriebenen Pleuritis. Man beobachtet sie beispielsweise längere Zeit nach Lungeninfarkt, nach umschriebener, unter Umständen poststenotischer Pneumonie, bei herdförmiger chronischer Lungentuberkulose und posttraumatisch. Früher war die Pleuritis tuberculosa stark vertreitet und führte nicht selten zu ausgedehnten Pleuraverwachsungen.
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