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Diese Aufnahme stammt von einem Individuum mit ziemlich grossknotiger Silikose der Lungen. Man erkennt hier zentral einen grösseren, schiefergrauen Bezirk, der eine sehr hohe Konsistenz und fast keine Brüchigkeit aufwies. Solche Herde fanden sich in beiden Lungen verstreut in wechselnder Grösse. Die regionären Lymphknoten zeigten eine entsprechende Veränderung. Die Silikose ist die wichtigste sogenannte Pneumokoniose. Verursacht wird sie durch Einatmung kleiner Quarzkristalle, die in den Lungenalveolen von Makrophagen aufgenommen werden, diese jedoch schädigen und somit zu einer dauernden, vorwiegenden histiozytären entzündlichen Reaktion führen. Diese Entzündung geht dann schliesslich in Vernarbung über, wobei die Läsionen vorwiegend längs der Lymphbahnen zu sehen sind.
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