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Bei Verdacht auf eine Retrobulärneuritis ist auch die Untersuchung der Papille mit dem Ophthalmoskop angezeigt. Hier der Fundus von zwei linken Augen. Links im Bild eine normale Papille. Rechts eine Papille bei Retrobulärneuritis. Bei Beginn der Erkrankung kann man keine Veränderungen der Papille feststellen. Nach frühestens zwei Wochen erscheint die absteigende Atrophie der erkrankten axialen Sehnervenfasern als Abblassung der temporalen Papillenhälfte. Sie ist Folge einer Atrophie derjenigen Nervenfasern, die der Makularegion zugeordnet sind. Bei dieser sogenannten temporalen Abblassung der Papille besteht ein deutlicher Helligkeitsunterschied zwischen temporaler und nasaler Papillenhälfte. Beim gesunden Fundus - links - ist dieser Helligkeitsunterschied geringer.
Mit dem Lernprogramm
Augenfundus
können Sie die Beurteilung von Augenhintergründen üben.
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