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Das zweite Kapitel, die Lappen mit
definierter Blutversorgung, beginnt mit
der 1794 beschriebenen muskulokutanen
Indischen Stirnhautlappenplastik. Hier
wird der Lappen von einem vorgegebenen,
anatomisch definierten Gefäss versorgt,
was eine aufwendige Autonomisierung
überflüssig macht. Auf empirischem Wege
eingeleitet, stützt sich die weitere
Entwicklung dieses eleganten Prinzips
auf genaue Kenntnisse der
Gefässanatomie. Gezielte
gefässanatomische Untersuchungen zur
Entwicklung neuer Lappenplastiken haben
allerdings erst vor wenigen Jahren
eingesetzt.
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