Am Ende der Schwangerschaft und
während der Laktation kommt es zur
Differenzierung der
Alveolarepithelien in milchbildende
und milchfreisetzende Zellen.
Hormonelle Steuerung:
Oestrogene, welche gegen Ende der
Schwangerschaft vor allem über die
Plazenta freigesetzt werden, haben
einen hemmenden Einfluss auf die
Laktogenese. Durch Ausstossen der
Plazenta nach der Geburt sinkt das
hohe Oestrogen rapide ab. Unter dem
Einfluss von Prolaktin aus dem
Hypophysenvorderlappen und dem
Saugen des Kindes setzt die aktive
Milchbildung ein. Die Laktation
beginnt am 3.-4. Tag nach der Geburt
und wird durch das Saugen des Kindes
und dadurch Ausschütten von Oxytocin
aus dem Hypophysenhinterlappen
aufrechterhalten. Die in der Brust
angestaute Milch kann bis zu 1/5-1/3
der Brustgrösse ausmachen.
Für die Milchbildung sind vorallem 2
Hormone ausschlaggebend:
Oxytocin
:
Wird im Hypophysenhinterlappen
produziert. Fördert die
Milchsekretion sowie die Involution
des Uterus.
Prolactin
:
Wird im Hypophysenvorderlappen
produziert. Fördert die
Milchproduktion.
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