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Der Stimmfremitus.
Tieffrequente Töne können palpatorisch als Vibrationen wahrgenommen
werden. Dazu legt man die ulnare Handkante auf den Thorax und bittet den
Patienten, mit möglichst tiefer Stimme "99" zu sagen. Beim
Gesunden spürt die Handkante fast keine Vibration. Bei erhöhter
Schalleitung der Lungen sind diese Vibrationen, eben der Stimmfremitus,
besser fühlbar.
Wichtig ist auch hier die symmetrische Körperhaltung des Patienten
sowie der Vergleich links - rechts, wobei immer die gleiche Handkante
benützt wird. Verstärkter Stimmfremitus ist wie erwähnt
ein Zeichen erhöhter Schalleitung.
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