Lungenauskultation:
Zusammenfassung - Atemgeräusche
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Zusammenfassend noch einmal eine Übersicht über die Einteilung der Atemgeräusche nach neuer Nomenklatur:

1. Normales Atemgeräusch . Wir unterscheiden das eher hochfrequente zentrale Atemgeräusch mit einem Frequenzspektrum von 200 bis 2000 Hertz und das eher niederfrequente periphere Atemgeräusch mit einem Frequenzspektrum von 200 bis 600 Hertz.
Beide entstehen durch Luftturbulenzen in den zentralen Luftwegen. Das periphere Atemgeräusch ist derjenige Geräuschanteil des zentralen Atemgeräusches, der nach Dämpfung durch Lunge und Thoraxwand schliesslich über der Lungenperipherie auskultierbar ist.
2. Abnormes Atemgeräusch . Es entsteht entweder durch abnorme Schallentstehung oder durch abnorme Schalleitung . Abnorme Schallentstehung finden wir zum Beispiel bei Hypo- und bei Hyperventilation, abnorme Schalleitung zum Beispiel bei Überblähung der Lunge, bei Ergüssen oder bei Gewebskonsolidation.
3. Nebengeräusche entstehen pulmonal oder pleural . Zu den pulmonalen zählen das Giemen sowie die zentralen und peripheren Rasselgeräusche . Bei den pleuralen Nebengeräuschen finden wir vor allem das Pleurareiben , das je nach Klangcharakter wie Knistern, Knirschen, Knarren oder Rasseln tönt.
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