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Je nach Ausmass der Veränderungen
ist der
Toncharakter des Pleurareibens
ganz verschieden.
Es kann wie
Knistern, Knirschen, Knarren
oder wie
diskrete Rasselgeräusche
tönen.
Pleurareiben mit Schallspitzen von
weniger als 5 Millisekunden
Dauer ist
von pulmonalen Rasselgeräuschen nicht zu unterscheiden
,
obschon der Entstehungsmechanismus völlig verschieden ist.
Typischerweise sind pleurale Geräusche während der
Inspiration
und der Exspiration
vorhanden.
Diese Regel hat aber viele Ausnahmen. Ein wichtiger Hinweis auf die pleurale
Genese eines Geräuschs ist zudem die oft feststellbare
Lageabhängigkeit.
Pleurageräusche sind häufig nicht mehr hörbar, wenn der
Patient auf der gesunden Seite liegt, da das Eigengewicht der kranken
oberen Lunge den Pleuraspalt etwas auseinanderzieht.
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