Lungenauskultation:
Nebengeräusche - Vorbemerkungen - Irreführende Nomenklatur
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Besonders irreführend in der alten Nomenklatur sind die Bezeichnungen trockene und feuchte Rasselgeräusche, weil sie falsche pathophysiologische Vorstellungen erwecken. Die Genese der bisherigen trockenen Rasselgeräusche beruht nicht auf spezifischen Veränderungen in einer trockenen Lunge. Trockene Rasselgeräusche, das heisst Giemen, treten nicht selten in Lungen mit abnorm vermehrtem Flüssigkeitsgehalt auf, beispielsweise beim Lungenödem. Umgekehrt beruhen feuchte Rasselgeräusche keineswegs immer auf Vorgängen in einer feuchten Lunge, also einer Lunge mit erhöhtem Flüssigkeitsgehalt. Sogenannt feuchte Rasselgeräusche sind auch wahrnehmbar bei völlig trockenen Lungenveränderungen wie bei den interstitiellen Pneumopathien.
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