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Wie der Name sagt, ist die Schleimhaut des Respirationsepitheles bei der Rhinitis atrophicans fibrös-atrophisch. Und dies von der Nase teilweise bis zum Larynx hinab. Allein ein zäher Schleim wird noch gebildet, der eintrocknet. Werden nun diese Borken - Borken sind auf Dialekt mit "Böggen" zu übersetzen - werden nun also diese Borken von Bakterien zersetzt, breitet sich ein aashafter Gestank um den Patienten aus. Deshalb der Name Rhinitis atrophicans "cum foetore". Der Patient selbst nimmt den Gestank allerdings nicht wahr, weil auch sein Riechepithel der Atrophie zum Opfer gefallen ist. Glücklicherweise gibt es aber Varianten dieses Krankheitsbildes, die nicht stinken. Man spricht in diesen Fällen von Rhinitis atrophicans "sine foetore".
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