Bei Finger- und Zehenverletzungen
setzt man eine Leitungsanästhesie nach
Oberst
. In der Regel
genügen hier 5 ml pro Seite. Wie bereits erwähnt, sind Vasokonstriktoren
kontraindiziert. Es besteht sonst die Gefahr einer ischämischen Nekrose.
Auf jeden Fall soll aber vorher sichergestellt sein, dass keine Strukturen
verletzt sind, deren Versorgung eine umfassende Anästhesie benötigen.
An der Hand gilt es zu beachten, dass nach Setzen der Leitungsanästhesie
die Sensibilität nicht mehr beurteilt werden kann.