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Puerperale Mastitis
Klinik
Diese tritt immer im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft auf. Nur knapp 1% aller Wöchnerinnen entwickeln eine Mastitis mit einer Häufung in der 3. Woche post partum. Die Entzündung tritt meist einseitig auf. In ca. einem Drittel der Fälle können jedoch auch beide Brüste betroffen sein. Meist lokalisiert sich die Mastitis auf die lateralen Quadranten, seltener auf die medialen Segmente.
Die Patientinnen klagen über Rückgang des Milchflusses, Schmerzen in der Brust, gefolgt von Rötung und Ueberwärmung der Brust
Merke:
Bei einer Mastitis puerperalis muss immer auch der Säugling abgeklärt werden, denn ein schlecht trinkender Säugling begünstigt einen Milchstau und eine Stauungsmastitis. Beim Säugling muss eine Hyperbilirubinämie ausgeschlossen sowie die Fieberstationen (Ohren, Nase, Hals, Lunge, Blase, Nieren) abgeklärt werden.
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