Fibroadenome
Definition:
Die Fibroadenome sind gutartige gemischte Tumoren. Sie bestehen aus Fibrose und Adenose. Je grösser der fibröse Anteil ist, desto dichter ist das Fibroadenom. Junge Fibroadenome sind prallelastisch, ältere Fibroadenome sind härter. Es handelt sich um runde, glatte und verschiebliche Raumforderungen, welche oft periareolär oder im cranio-lateralen Quadranten vorkommen. Das Erkrankungsmaximum liegt zwischen 15 und 30 Jahren.
Sie werden eingeteilt in
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Gewöhnliches Fibroadenom:
hat eine Grösse von 1 bis 3 cm und macht ca. 80% der Fälle aus.
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Riesen-Fibroadenom:
Dieses kommt v.a. in der Adoleszenz vor und kann gigantische Ausmasse annehmen.
Pathophysiologie:
Bei den Fibroadenomen handelt es sich um eine Störung der normalen lobulären Entwicklung. Es wird postuliert, dass die Oestrogen-Rezeptoren der Lobuli aussergewöhnlich stark auf Oestrogen ansprechen und mit einer lobulären Proliferation auf die Oestrogenstimulation reagieren.
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