Mastodynie
Abklärung:
Die Abklärung besteht aus folgenden
Schritten:
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Anamnese
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Klinische Untersuchung
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Mamma-Ultraschall
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Mammografie ( Pat. > 35J.)
Therapie
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Die Therapie der Mastodynie beruht heutzutage im Wesentlichen auf der Hypothese der hormonellen Dysbalance.
Bei unauffälliger Abklärung mittels Anamnese, Klinik, Ultraschall und Mammografie, kann man die Patientin beruhigen. 85-90% brauchen danach keine weitere Behandlung mehr.
Bei persistierenden Beschwerden, soll die Patientin einen Schmerzkalender führen.
In einem nächsten Schritt kann man versuchen, methylxanthin-haltige Nahrungsmittel zu vermeiden (Kaffee, Schwarztee, Grüner Tee, Kakao, Guarana).
Bei der Behandlung kann man nacheinander nach folgendem Schema vorgehen:
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Progestogel 1 x / Tag auf die Brust auftragen
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Mönschspfefferfrüchte (Agnolyt) 1 Kaps. / Tag
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Nachtkerzenöl 3 x 2 Kaps. / Tag
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Biennol Nachtkerzenöl Kaps. (120 Kaps. 62.90)
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EPO Nachtkerzenöl Burgerstein (180 Kaps. 76.--)
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Naudicelle Kaps. (100 Kaps. 54.25)
Sollte man mit diesen Therapien keinen Erfolg haben, ist es sinnvoll, die Patientin einem Spezialisten zu zuweisen. Dieser wird die Mastodynie allenfalls mit nachfolgenden Medikamenten behandeln:
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Tamoxifen (Nolvadex®) 5 - 10 mg/Tag
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Dopamin-Agonisten (Dostinex®) 0.5 mg / Woche für 2 Wochen, dann 1 mg /oche (Max. 3 Monate)
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Gestrinone (Nemestran®) 2 x 2.5 mg / Woche (Max. 6 Monate)
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Danazol (Danatrol®)2 x 100 mg / Tag bis 2 x 200 mg / Tag, dann reduzieren auf 100 bis 200 mg / Tag (Max. 6 Monate)
Mönschspfeffer, Tamoxifen, Dopamin-Agonisten, Gestrinone und Danazol sind bei Schwangerschaft kontraindiziert.
Daher muss bei diesen Medikamenten unbedingt die Antikonzeption besprochen werden
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