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Über die Entstehung des akustisch ausgelösten Hörsturzes gibt es noch keine sicheren Erkenntnisse.
Akustische Vorgänge stehen offenbar nicht im Vordergrund der pathogenetischen Mechanismen: Einerseits beschuldigt man die durch das akustische Ereignis bewirkte Schreckreaktion mit den dadurch verbundenen vegetativ-vaskulären Vorgängen. Andererseits soll manchmal eine durch Halswirbelsäulenverdrehung bedingte Zirkulationsstörung eine Rolle spielen. Der Betroffene verspürt eine plötzliche Verschlechterung des Hörvermögens auf einem Ohr, begleitet von Tinnitus. Schwindel fehlt. Die Prognose ist ungewiss. Eine Abgrenzung gegenüber einem idiopathischen Hörsturz fällt gelegentlich schwer.
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