Papilläres Adenom
Diagnose:
Mammografie
: Darstellung asymptomatischer intraduktaler Papillome in Form einer Masse oder Verkalkungen. Typische Mikrokalzifikationen, welche für ein Malignom sprechen würden sind eher selten.
Mamma-PE:
Da die Zytologie in diesem Fall schlechte Resultate zeigt bezüglich der Differenzierung zwischen gutartigem Papillom und papillärem Karzinom muss direkt eine Probeexzision durchgeführt werden zur histologischen Diagnosesicherung.
Bei einem nicht palpablen Tumor ist die Stanzbiopsie nur begrenzt aussagekräftig, da man an einem kleinen malignen Befund vorbeibiopsieren kann.
Merke: Bei einer blutigen Sekretion wird in jedem Fall eine Zytologie gemacht (Karzinom-Zellen?). Und danach eine Operation durchgeführt, weil ein Karzinom nicht sicher ausgeschlossen werden kann!
Therapie:
Die Therapie besteht in der lokalen Exzision des dilatierten Duktus.
Entartungsrisiko:
Das Risiko, nachfolgend ein Karzinom zu entwickeln ist beim solitären intraduktalen Papillom relativ gering und wird mit ca.3.33% in den ersten 8 Jahren nach Therapie eines intraduktalen Papilloms angegeben.
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