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Herausnahme der Thoraxorgane - Untersuchung auf Erguss
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Nach dem Eröffnen des Brustkorbes interessiert uns ein im Pleuraraum allenfalls vorhandener Erguss. Bei Vorliegen eines Hydrothorax messen wir auf jeder Seite das Volumen der Flüssigkeit und bestimmen ihr spezifisches Gewicht. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwischen Transsudat und Exsudat. Ein Transsudat entsteht in der Regel auf nicht-entzündlicher Grundlage und ist eine klare Flüssigkeit mit einem relativ geringen Eiweissgehalt. Ihr spezifisches Gewicht liegt meist unter 1015. Ein entzündlich bedingtes Exsudat dagegen erscheint oft trüb und eiweissreich, mit einem spezifischen Gewicht von über 1015. Es besteht unter anderem aus Fibrin und Serumproteinen, die bei einer Entzündung die vermehrt permeablen Gefässwände passiert haben. Häufig findet man im Exsudat auch Leukozyten. Ist der Flüssigkeit im Pleuralraum Blut beigemengt, reden wir von Serohämatotohorax. Dieser muss von einem reinen Hämatothorax unterschieden werden.
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