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Nach der Ovulation fällt die zurückbleibende
Follikelhöhle zusammen. Durch gesteigerte
Lipoideinlagerungen schwellen die Thekazellen rasch an. Die
Granulosazellen lagern gelb gefärbte Lipoide in das
Zytoplasma ein. Dies ergibt den Namen für das neue
Organ: Gelbkörper, bzw. Corpus luteum.
Dieser Vorgang ist im wesentlichen am 3. Tag nach dem
Follikelsprung abgeschlossen. Unter der Einwirkung von LH
bildet das Corpus luteum grosse Mengen an Progesteron und
wird auch zur Östrogenproduktion angeregt.
10 - 12 Tage nach der Ovulation, also etwa zwischen dem 23.
und dem 26. Zyklustag verfetten die Zellen, sofern keine
Schwangerschaft eintritt, und das Corpus luteum entwickelt
sich zu einem bindegewebigen Gebilde, dem Corpus albicans.
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