|
Der Vestibularisschwindel wird uns noch beschäftigen. Beim cerebellären Schwindel, z.B. durch Trauma oder Tumor im Kleinhirn, kann die Koordination der Körperhaltung und der Körperbewegungen so gestört sein, dass der Patient das Gleichgewicht verliert. Von Schwindel wird auch gesprochen bei Verschlüssen oder Stenosen der Gefässe, welche den Kopf arteriell versorgen. Hier handelt es sich jedoch primär um ein Schwarzwerden vor den Augen durch Mangeldurchblutung. Die Folge dieser kurzen Bewusstseinsstörung ist eine schwindelartige Sturzangst oder ein tatsächliches Verlieren des Gleichgewichts. Unter welcher Schwindelart der Patient leidet, kann somit bereits durch die Anamnese ermittelt werden.
|
|