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Ein Diabetes mellitus (CF-related diabetes) entwickelt sich bei 5 - 10% der vorwiegend älteren CF-Patienten.
Wahrscheinlich liegt die Ursache in der Pankreasfibrose, die zu einer Ischämie der Langerhanszellen führt. Es entsteht ein sekundärer Diabetes mellitus durch einen relativen Mangel an Insulin.
Viele CF-Patienten haben eine pathologische Glucosetoleranz und HbA1c Werte oberhalb der Norm. Diese beiden Parameter genügen jedoch nicht zur Diagnosestellung.
Wenn klinische Symptome des Diabetes auftreten, sind Sulfonylharnstoffe als Therapie meistens nicht ausreichend. Oft ist eine Insulintherapie erforderlich. Sie bedeutet für den Patienten mit CF, der ohnehin täglich eine aufwendige Behandlung zu bewältigen hat, eine zusätzliche Belastung. Daher ist eine gründliche Vorbereitung, Schulung und intensive Begleitung unbedingt erforderlich.
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