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die zu untersuchende DNA wird durch Scherkräfte in Fragmente von ca. 500 Nukleotiden zerlegt, so dass ein Vergleich verschieden grosser Genome unabhängig von der DNA-Länge möglich ist: |
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erhitzen auf 100°C damit eine vollständige Trennung der Stränge erreicht wird |
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Beobachtung der Rückbildung von Doppelstrang-DNA bei 65°C und bei 0.15-0.2 molarer Natrium-Ionenkonzentration, indem man sich den hyperchromen Effekt zu Nutze macht. |
Die Geschwindigkeit dieser Reaktion hängt nur noch von der Ausgangskonzentration der komplementären Sequenzen C ab:
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-dC/dt = kC2 |
C: Konzentration der einzelsträngigen DNA |
umgeschrieben: |
-dC/C2 = kdt |
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Integration nach den Ausgangsbedingungen t=0, C=C0 ergibt:
Die Gleichung zeigt, dass der Anteil der einzelsträngigen DNA C/C0 umgekehrt proportional zum Produkt C0t ist. Um einen Vergleichsgrösse zu haben definiert man C0t1/2 = 1/k (die Hälfte der einzelsträngigen DNA renaturiert).
Diese Berechnungen finden ihre Anwendung bei der Bestimmung von Genom-Grössen
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Chemie der Nukleinsäuren |
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