Leukotriene sind in verschiedenen Blutzellen (Leukozyten,
Retikulozyten, Makrophagen, Thrombozyten u.a.) mittels der
Lipooxygenase hergestellte körpereigene Metaboliten des
Arachidonsäurestoffwechsels.
Leukotriene besitzen eine typische Trienstruktur (drei
konjugierte C-Doppelbindungen).
Die verschiedenen Leukotriene (z.b. Leukotrien B, C, D etc.) sind
zum Teil stark wirksame Mediatoren
entzündlicher und allergischer Reaktionen. Sie wirken unter
anderem chemotaktisch, bronchokonstriktorisch und vasoaktiv
(Erhöhung der Gefässpermeabilität) und interagieren
mit Interleukinen und Interferonen.
Literatur: Pschyrembel: KLINISCHES WÖRTERBUCH. Berlin; New York: de Gruyter (1994) 257. Auflage p. 872. ISBN 3-11-014183-3.