Die Fibroblasten bilden einen lockeren Verband und stehen durch dünne Fortsätze miteinander in Kontakt. Sie sind in ein Netzwerk von Kollagenfibrillenbündel und elastischen Fasern eingesponnen, welches sie selbst produziert haben. Wie an Zell- und Kerngrösse sowie an der Ausbildung der Zellorganellen ersichtlich, ist der linke Fibroblast stärker aktiv als der rechte: ausgeweitetes raues endoplasmatisches Retikulum (RER) und grösserer GOLGI-Apparat als Produktionsstellen von Kollagen und Elastin.
Das Kollagen ist eine Gruppe von Eiweissstoffen ähnlicher chemischer Natur, welche in verschiedenen fibrillären Formen auftreten (Typ I, II, III, etc). In den einzelnen Binde- und Stützgewebsarten ist jeweils ein bestimmter Kollagentyp vorherrschend. So ist z.B. in der Basalmembranen der Typ IV hauptsächlich vertreten.
Die elastischen Fasern bestehen aus einem kompakten und einem mikrofibrillären Anteil. Sie können Netze und Platten bilden.