Prostaglandine sind zyklooxygenase-abhängige hormonähnliche
Stoffwechselprodukte (Gewebehormone) der Arachidonsäure, welche
einen Zyklopentan-Ring enthalten.
Physiologisch wichtige Prostaglandine (=PG) sind PGE1, PGE2, PGF2a
und PGI2.
Die Wirkungen der PG sind vielfältig und z.T. gegensätzlich
(Vasodilatation, aber auch Vasokonstriktion, Hemmung der
Thrombozytenaggregation, Drosselung der Magensaftsekretion,
Uteruskontraktion, aber auch Uterusdilatation etc.). PG spielen eine
pathophysiologische Rolle bei der Entstehung von Fieber,
Schmerzen und Entzündungsprozessen.
Literatur: Pschyrembel: KLINISCHES WÖRTERBUCH. Berlin; New York: de Gruyter (1994) 257. Auflage p 1246. ISBN 3-11-014183-3.