Hauptsächlich betroffene Organe bei Malariainfektion

Allgemein.

Wenn die Merozoiten in die Erythrozyten eindringen, verändern sich gewisse Eigenschaften der Erythrozyten. Sie werden leichter lädierbar, verlieren ihre Elastizität und transportieren weniger Sauerstoff als vorher.
Eine Infektion durch P.falciparum führt zusätzlich zur Expression von Parasitenproteinen an der Zelloberfläche. Dies führt dazu, dass die Erythrozyten verklumpen, am Kapillarendothel kleben bleiben und so die Blutzirkulation stark behindern. Die daraus resultierende lokale Anoxie kann ausgeprägte Schäden in den betroffenen Organen verursachen.
Diese Kreislaufpathophysiologie gilt vor allem für das Gehirn, die Nieren und die Leber, die nachfolgend beschrieben werden.